Besser verstehen geht wohl – lösen konnten haben die Schülerinnen und Schüler des Neigungsfaches Gemeinschaftskunde den Syrienkonflikt ntürlich auch nicht.
Am 22.10 und am 23.10. war eine Jugendoffizierin der Bundeswehr, Siobhán Whelan, aus Mannheim zu Gast im Neigungsfach Gemeinschaftskunde, um mit den Schülerinnen und Schüler den Syrienkonflikt nicht nur zu analysieren, sondern zu simulieren.
Am Dienstag hielt Frau Whelan einen Vortrag über Ursachen und die verschiedenen Interessen der Großmächte in dem Konflikt. Am Mittwoch fanden sich plötzlich die Schüler in der Position, Russland, die USA, Saudi Arabien oder die Türkei in der UN Vollversammlung und im Sicherheitsrat vertreten zu müssen, Verträge mit anderen Staaten auszuhandeln oder in Presseinterviews Rede und Antwort stehen zu müssen. Es wurde viel diskutiert, abgestimmt und selbst neue Allianzen geschmiedet. Der Konflikt wurde in der Simulation politisch erlebbar, leichte Lösungen fanden sich aber auch in der Simulation nicht. Es war lang nach dem Schulklingeln, als die Fahnen zusammengepackt wurden. Spannend war es allemal, manchmal sogar lustig, trotz des ernsten Themas. Und dank Frau Whelan waren alle am Ende des Tages neu motiviert, politische Sachverhalte neugierig wahrzunehmen und zu verfolgen. (pk)