Martin Klaiber trat die Nachfolge von Meinolf Stendebach als Schulleiter unserer Schule zum Schuljahr 2019/20 an. Nachdem die Stelle der Stellvertretung seit langer Zeit unbesetzt war, ist die Schulleitung nun wieder vollständig: Sandra Planck ist die neue stellvertretende Schulleiterin hier am EBG.
Werdegang
Sandra Planck ist begeistert von der Arbeit am EBG und dem Kollegium. Daher ist sie mit der Schule seit zwölf Jahren eng verbunden. Sie hat große Freude an der Vermittlung der englischen Sprache und unterrichtet außerdem sehr gerne die Fächer Deutsch und Ethik. Ergänzt wird dies durch die Freude an Organisation und Mitgestaltung. Die dabei gesammelten Erfahrungen veranlassten sie zur Bewerbung an die Schulspitze. Eine Bewerbung an eine andere Schule konnte sie dabei für sich ausschließen: Stellvertretende Schulleiterin wollte sie nur hier werden!
Seit ihrer Geburt im Jahre 1979 in Heidelberg näherte sich nahezu jede Lebensstation ihrer jetzigen Wirkungsstätte räumlich an: Planck wuchs in St. Leon-Rot auf; das Abitur bestand sie in Walldorf. Sechs Jahre Studium führten sie wieder nach Heidelberg. Über die Ausbildungsschulen in Neckarbischofsheim und Heilbronn-Böckingen führte der berufliche Weg schließlich an den Eckenberg.
Hier streckte sie die Fühler schnell nach vielen Seiten aus, unterstützte Schule und Kollegium an verschiedensten Stellen. So war sie zeitweise Mitglied in der Schulkonferenz und jahrelang tätig im örtlichen Personalrat (seit 2014 als dessen Vorsitzende). Zehn Jahre war sie hauptverantwortliche Planerin des allseits beliebten und geschätzten Schulfestes am Ende eines jeden Schuljahres und der im zweijährigen Turnus damit verbundenen Projekttage. Weitere organisatorische Aufgaben sind in der Vergangenheit hinzugekommen. Die Vertretungs-, Aufsichts- und Terminplanung, die sie seit einiger Zeit wesentlich mitgestaltet, sichern in diesem Bereich einen reibungslosen Schullalltag.
Starkes Team am EBG
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Zweifel an ihrer Bewerbung hatte sie keine. „Höchstens, dass ich vielleicht zu jung bin“, das habe sie mal ein wenig selbst irritiert. Sie wusste aber, dass „wir ein wunderbares Schulleitungsteam bestehend aus Axel Busch, Peter Köpfle, Harald Stier und bis letztes Jahr Kathy Horlacher haben.“ Ergänzt wird diese Gemeinschaft durch die gute Zusammenarbeit mit dem Sekretariat und der Verwaltung. „Jeder hilft jedem und es ist auf jeden Verlass“, bekräftigt die neue stellvertretende Schulleiterin. Die Zusammenarbeit mit dem neuen Schulleiter funktioniert zudem sehr gut. „Auch wenn wir uns erst knapp über ein Jahr kennen, verstehen wir uns sehr gut und haben ein vertrauensvolles Arbeitsverhältnis. Die Chemie stimmt.“ All diese Gewissheiten machten den Schritt zur endgültigen Bewerbung leicht. Vielleicht ist ihre Funktion aber auch genetisch bedingt, sagt sie zwinkernd: Ihr Vater war seinerseits auch Konrektor. Nicht ohne Einfluss war vermutlich auch ihr ehemaliger Schulleiter Meinolf Stendebach. „Er hat mich immer gefordert und gefördert“, meint sie.
Zukunft
Am Eckenberg-Gymnasium sieht die Planerin weiteres Potential, aber auch Notwendigkeiten. Gerne möchte Sandra Planck perspektivisch soziale Projekte initiieren, bei denen Schule und Stadt zusammenwirken. Nicht nur durch die Corona-Zeit sei es dringend nötig, die Digitalisierung voranzutreiben. Das Internat solle weiter gefördert werden, wünscht sie sich, und die Attraktivität der Schule müsse über kurz oder lang durch weitere Umbaumaßnahmen erhalten werden.
Neben der Schule
Das Leben neben der Schule spielt sich in und um Neudenau ab, wo Sandra Planck seit 2008 lebt. Wie in der Schule zeigt sie auch hier Gestaltungswillen. Sie war fünf Jahre Gemeinderätin und ist Aufsichtsrätin bei der Volksbank Möckmühl. An oberster Stelle aber steht die gemeinsame Zeit mit Freunden und Familie. Erholung sucht sie außerdem beim Singen und Lesen. Wann immer es möglich ist, sucht sie zudem sportliche Herausforderungen beim EMS, auf dem Tennis- oder Hundeplatz (Agility). Diese Energie und Tatkraft wird der Schule auch weiterhin guttun. (jpw)