Vorlesewettbewerb am EBG
„Zauberzunge“ heißt der Bücherliebhaber in Cornelia Funkes Roman „Tintenherz“. Er ist ein fantastischer Vorleser mit einer unheimlichen Fähigkeit: Er kann Menschen in Geschichten hineinlesen. Sie verschwinden aus der Realität, dafür aber treten Charaktere aus den Geschichten in unsere Welt ein.
Die Teilnehmer am diesjährigen Vorlesewettbewerb des Eckenberg-Gymnasiums eiferten dem nach. Sie stellten ihr Vorlesetalent unter Beweis und unterhielten damit ihre Zuhörer aufs Beste. Schon in den Klassenentscheiden für den vom „Börsenverein des Deutschen Buchhandels“ ausgeschriebenen Wettbewerb zeigte sich bei vielen Teilnehmern die Fähigkeit, Zuhörer in die Geschichten hineinzuziehen.
Vorlesewettbewerb am EBG
„Zauberzunge“ heißt der Bücherliebhaber in Cornelia Funkes Roman „Tintenherz“. Er ist ein fantastischer Vorleser mit einer unheimlichen Fähigkeit: Er kann Menschen in Geschichten hineinlesen. Sie verschwinden aus der Realität, dafür aber treten Charaktere aus den Geschichten in unsere Welt ein.
Die Teilnehmer am diesjährigen Vorlesewettbewerb des Eckenberg-Gymnasiums eiferten dem nach. Sie stellten ihr Vorlesetalent unter Beweis und unterhielten damit ihre Zuhörer aufs Beste. Schon in den Klassenentscheiden für den vom „Börsenverein des Deutschen Buchhandels“ ausgeschriebenen Wettbewerb zeigte sich bei vielen Teilnehmern die Fähigkeit, Zuhörer in die Geschichten hineinzuziehen.
nicht wundern: Das ist ein Versuch... Fotos einfach ignorieren!
Beim Lesen eines selbst ausgewählten Textes bewerteten zunächst die Schülerjurys, wie gut die Mitschüler das Gelesene interpretierten: Wurde das witzige auch komisch vorgetragen? War die Dramatik einer Szene spürbar? Wirkte der Dialog echt? Darüber hinaus sollte die Interpretation flüssig, sicher und mit Kenntnis der Textstelle gelesen sein. Die noch schwierigere Hürde war, einen unbekannten Text vorzulesen; hier musste die Atmosphäre im Vollzug erspürt und vermittelt werden.
Am Eckenberg-Gymnasium qualifizierten sich für den Schulentscheid Lorena Berger (6a), Zoe Hügel (6b) und Elias Dick (6c). Sie lasen Anfang Dezember vor den versammelten Sechstklässlern in der Kleinen Aula des EBGs, um den Schulsieger zu ermitteln. Eine aufregende Situation für die drei, die hier nicht nur gut vorlesen, sondern auch mit kräftiger Stimme den Raum erfüllen mussten. Lorena und Zoe lasen tierische Geschichten („Das Krümelprojekt – Ein Hund auf Glücksmission“ von Kirsten John bzw. „Der Karatehamster legt los“ von Tina Zang), während Elias einen Klassiker präsentierte: „Der kleine Vampir“ von Angela Sommer-Bodenburg. Ein Kontrast zu diesen humorvollen Texten war der von der Jury (bestehend aus den drei Deutschlehrern) vorgelegte Fremdtext „Die Nachtvögel“ von Tormod Haugen, in dem es um Ängste von Kindern und Erwachsenen geht.
Alle Finalisten hatten ähnliche Vorlesefähigkeiten und konnten gut unterhalten, wie man auch am fairen und aufmerksamen Publikum erkennen konnte. Am nahesten an der „Zauberzunge“ aber lag nach Einschätzung der Jury Lorena Berger. Die Adelsheimerin erhielt einen Buchpreis und vertritt nun das Eckenberg-Gymnasium beim Regionalentscheid.
Alle in die Geschichten gelesenen Zuhörer sind übrigens wohlbehalten wieder aufgetaucht. (jpw)