….. heißt es demnächst am Eckenberg-Gymnasium!
320.000 Becher werden jede Stunde in Deutschland weggeworfen – der so gebräuchliche Kaffee „to go“ verursacht also jeden Tag unermessliche Müllberge, und jeder einzelne Becher braucht 50 Jahre, um sich vollständig zu zersetzen. Auch unsere Cafeteria gab seit Betriebsaufnahme ca. 30.000 Becher an ihre Kunden aus. Aber damit ist jetzt Schluss! To-Go-Becher war gestern, demnächst heißt's am EBG: "Ein Becher genügt." Getränke werden dann ausschließlich in wiederverwendbare und aus natürlichen Rohstoffen hergestellte Becher gefüllt.
Die Umstellung auf Nachhaltigkeit kann durch die Spardabank gestützt werden. Einfach abstimmen! Informationen hierzu am Textende!
….. heißt es demnächst am Eckenberg-Gymnasium!
320.000 Becher werden jede Stunde in Deutschland weggeworfen – der so gebräuchliche Kaffee „to go“ verursacht also jeden Tag unermessliche Müllberge, und jeder einzelne Becher braucht 50 Jahre, um sich vollständig zu zersetzen. Auch unsere Cafeteria gab seit Betriebsaufnahme ca. 30.000 Becher an ihre Kunden aus. Aber damit ist jetzt Schluss! To-Go-Becher war gestern, demnächst heißt's am EBG: "Ein Becher genügt." Getränke werden dann ausschließlich in wiederverwendbare und aus natürlichen Rohstoffen hergestellte Becher gefüllt.
Die Idee dazu kam von Schülern der Cafeteria-AG. Durch das parkähnliche Gelände der Schule ist man zwangsläufig auf To-Go-Becher angewiesen, ganz verzichten kann man also nicht auf dies Becher. Wie also auf To-Go-Again-Becher umstellen?
Wo kommt das Geld für den neuen Becher her? Können wir ihn billig verkaufen? Können wir ihn nach unseren Vorstellungen selbst gestalten? Wie sieht es mit den Hygienevorschriften aus? Fragen über Fragen! Also ran an die Arbeit!
Nach intensiven Recherchen auf dem Bechermarkt ging es an den Alltagstest: In den Becher muss genug reinpassen, es darf aber nichts raustropfen. Der Becher soll umweltfreundlich sein, aber nicht zu „öko“ aussehen. Der Becher muss wertig sein, darf aber nicht zu viel kosten…
Die hohen Ansprüche der AG erfüllte der Becher von „Nowaste“. Das deutsche Unternehmen produziert den „treecup“, der hitzebeständig, bruchfest und spülmaschinengeeignet ist. Vor allem aber ist er frei von Schadstoffen. Wenn man wollte, könnte man den Becher der industriellen Kompostierung zuführen, wo er binnen eines halben Jahres vollständig abgebaut würde. (Weitere Infos zu „Nowaste“ und deren Becher gibt es unter www.nowaste.eu.)
Der Elternbeirat unterstützt die Einführung dieses Bechers durch eine großzügige Startfinanzierung (danke sagt die AG!). Mit dieser Hilfe wird der Becher nur 3,50 Euro kosten. Ein Spitzenpreis, wie wir finden! Unschlagbar! Der persönliche „treecup“ ist fortan Bedingung dafür, dass man Getränke zum Mitnehmen kaufen kann. Nach wie vor wird innerhalb der Cafeteria, des Forums und des Hauptgebäudes natürlich ganz normales Geschirr verwendet. Und selbstverständlich können die Becher nicht nur für die Nutzung am EBG erworben werden. Der private Ausflug, die mehrtägige Dienstreise, der Kindergeburtstag – ein Becher genügt. Am EBG und überall! Selbstverständlich kann auch ein „privater“ Becher mitgebracht werden.
Für alle, die sich um mangelnde Sauberkeit sorgen: Natürlich gehörten zur umfassenden Planung der Umstellung auf To-Go-Again-Becher auch Gespräche mit der Lebensmittelüberwachung. Für die Hygiene des Bechers, er muss innen und auch außen hygienisch sauber und in einwandfreiem Zustand sein, ist ausschließlich der Eigentümer verantwortlich, wurde dabei klargestellt. Das Verkaufsteam in der Cafeteria wird sich vor der Befüllung eines Bechers davon überzeugen, dass dieser augenscheinlich sauber ist.
Auf das „Becherprojekt“ macht die AG übrigens seit Mitte November durch ein Quiz aufmerksam. Auch einen Film haben hat sie erstellt, der in allen Klassen gezeigt wird. Und auf Anregung und mit Unterstützung der SMV nimmt unsere Schule zurzeit an einem Wettbewerb der Spardabank teil. Stimmen Sie mit ab bis zum 12. Dezember 18.00 Uhr unter: https://www.spardaimpuls.de. Jede Stimme zählt!
Übrigens: Wenn Sie diesen Text nicht nur überflogen, sondern aufmerksam gelesen haben, dann sind in dieser Zeit bundesweit mehr als 15.000 Becher im Müll gelandet. Nur nicht am EBG!
bm, jpw