EBG-Schulgarten - Ein ausgezeichnetes Projekt - Eckenberg-Gymnasium Adelsheim
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EBG-Schulgarten - Ein ausgezeichnetes Projekt

Der Schulgarten am Eckenberg-Gymnasium (EBG) und Landesschulzentrum für Umwelterziehung (LSZU) wurde am 19. Februar dieses Jahres als besonderes Projekt im Bereich biologische Vielfalt ausgezeichnet. Die Urkunde überreichte Landesminister Peter Hauck während eines Festaktes im LSZU.

Der Schulgarten am Eckenberg-Gymnasium (EBG) und Landesschulzentrum für Umwelterziehung (LSZU) wurde am 19. Februar dieses Jahres als besonderes Projekt im Bereich biologische Vielfalt ausgezeichnet. Die Urkunde überreichte Landesminister Peter Hauck während eines Festaktes im LSZU.

Das Jahrzehnt 2011-2020 wurde von den Vereinten Nationen unter dem Motto „leben.natur.vielfalt.“ zur „UN-Dekade für biologische Vielfalt“ erklärt. Zielsetzung dessen ist es, der Biodiversität mehr Aufmerksamkeit zu schenken und sie vor ihrem weltweit zu beobachtenden Niedergang zu bewahren. In diesem Zusammenhang wird seit November 2011 wöchentlich ein Projekt ausgezeichnet, das sich in besonderer Weise dafür einsetzt, Biodiversität zu erhalten, zu nutzen und zu vermitteln.

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Schulgartenleiter Studienrat Christian Puschner hatte sich mit seiner Kollegin Anette Roth um diese Auszeichnung beworben. Erstellung von Badezusätzen, Zubereitung von Kräuterölen, Naturdekoration für Schulveranstaltungen oder Verwendung der frischen Kräuter in der Schulküche - die Vielfalt der Nutzung dieses Kleinods lässt sich kaum benennen. Auch die Vermittlung dieser Vielfalt erfolgt äußerst vielschichtig, etwa durch Lehrerfortbildungen, die Schulgarten-AG, Gewässerproben im NWT-Unterricht oder Aussaat und Ernte von Gartenfrüchten durch Schulklassen.

Somit ist der Schulgarten nicht nur Natur-Lernraum, sondern auch Kultur-Lernraum. Diesen Aspekt betonte Peter Hauck, der als Adelsheimer und als Minister für den Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg besonders gerne diesen Preis an die Verantwortlichen übergab.

Studiendirektor Theo Prestel, Abteilungsleiter des LSZU, hielt in seinem Grußwort fest, dass Natur eine positive Narration erfahren müsse, damit die jetzt lebenden und folgenden Generationen ein besseres Verhältnis zu ihr gewinnen können. Nur mit diesem Zugang, den das LSZU allen Besuchsklassen und Lehrergruppen vermittelt, könne Vielfalt im Besonderen und Natur im Allgemeinen erhalten werden.

Die zahlreich erschienenen Gäste konnten am Ende der Veranstaltung biologische Vielfalt ganz konkret erfahren: Verschiedene Apfelsorten lagen zur Verkostung aus und als Abschiedsgruß wurden Blumensamenmischungen aus dem eigenen Garten verteilt, damit die Vielfalt fortgeführt werde.

Viele weitere Informationen sind auch unter www.undekade-biologischevielfalt.de und natürlich unter www.lszu.de zu finden. (Text u. Fotos: jpw)