Auch in diesem Jahr führten die Klassen 6 des EBG einen Vorlesewettbewerb durch. Die Jury ernannte Max Hufnagel aus Klasse 6a zum Sieger.
In den letzten Jahren hatten sich die drei besten Leser jeder Klasse mit ihren Deutschlehrern getroffen, um „hinter verschlossenen Türen“ den Sieger zu ermitteln. Das wurde dem Wert des Vorlesens natürlich nicht gerecht. In diesem Jahr hatten die Vorleser daher erstmals wieder ein Publikum: Alle Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen fanden sich am 12. Dezember im GA/Theater-Raum ein, über 80 Zuhörer also! Aber nur mit Zuhörern macht schließlich das Vorlesen Spaß. Die damit verbundene Aufregung konnten die Leser ausblenden und lasen jeder für sich sicher und angenehm vor.
Jeder Teilnehmer hatte hierfür eine dreiminütige Textstelle aus einem selbst gewählten Jugendbuch vorbereitet. Max Hufnagel, der sich, eigentlich erkältet, nur für die Stunde des Wettbewerb in die Schule geschleppt hatte, eröffnete mit Andreas Steinhövels „Rico, Oscar und die Tieferschatten“, Zoey Ries (6b) las aus „Harry Potter und der Orden des Phönix“ und Laura Rechnitzer (6c) unterhielt mit „Wie ich zum besten Schlagzeuger der Welt wurde – und warum“. Im Anschluss daran musste jeder zwei Minuten aus einem unvorbereiteten Text vorlesen („Level 4 – Stadt der Kinder“). Jede Klasse wollte natürlich „ihren“ Kandidaten vorn sehen, sodass Auftritt und Abgang der Leser durch das Publikum lautstark bejubelt wurden.
Wie die Schüler, so hörten auch die Juroren (die Deutschlehrer der sechsten Klassen) drei wirklich gute Vorleser. Es ist allen gelungen, den vorbereiteten Text einfühlsam und gut betont vorzulesen. Das Lesen des unbekannten Textes machte schließlich den Unterschied: Die Jury sah hier Max Hufnagel vorn. Es ist ihm am besten gelungen, Handlung und Stimmung während des Lesens zu erfassen und zu vermitteln.
Max gewann hierfür Anerkennung, den Wettbewerb und einen Büchergutschein. Außerdem wird er unsere Schule beim Regionalentscheid vertreten.