Abiturientenkonzert - Eckenberg-Gymnasium Adelsheim

Abiturientenkonzert

Am vergangenen Sonntag war es wieder so weit: Die diesjährigen Abiturienten des vierstündigen Musikkurses präsentierten in der Kleinen Aula des Eckenberg-Gymnasiums beim Abiturientenkonzert Stücke aus ihrem Prüfungsprogramm. Da der Kurs aus zwei Jahrgängen besteht, waren auch Schüler der Jahrgangsstufe 1 involviert. Sie haben sich zuverlässig um die Konzertorganisation und die Bewirtung in der Pause gekümmert. Mit den Einnahmen daraus sowie den Spenden wird die in Kürze stattfindende Fahrt zu einem Konzert nach Karlsruhe finanziert.

 

Am vergangenen Sonntag war es wieder so weit: Die diesjährigen Abiturienten des vierstündigen Musikkurses präsentierten in der Kleinen Aula des Eckenberg-Gymnasiums beim Abiturientenkonzert Stücke aus ihrem Prüfungsprogramm. Da der Kurs aus zwei Jahrgängen besteht, waren auch Schüler der Jahrgangsstufe 1 involviert. Sie haben sich zuverlässig um die Konzertorganisation und die Bewirtung in der Pause gekümmert. Mit den Einnahmen daraus sowie den Spenden wird die in Kürze stattfindende Fahrt zu einem Konzert nach Karlsruhe finanziert.

Die Eröffnung und den Abschluss des Konzerts bildeten zwei gemeinsam musizierten Stücke. Zu Beginn erklang ein Arrangement aus dem aktuell im Unterricht behandelten Concerto for Orchestra von Béla Bartók. Das eher dissonant und daher gewöhnungsbedürftig klingende, technisch anspruchsvolle Stück aus vergangenem Jahrhundert musizierten die Schüler souverän unter der Leitung von Sebastian Scheuermann (JS2).

Am Ende rundeten die Schüler das Konzert passend mit „There’s No Business Like Show Business“ aus dem Musical „Annie Get Your Gun“ von Irving Berlin ab. Den Solo-Part sang Pauline Heck (JS 1). Auch dieses Stück dirigierte Sebastian Scheuerman. Beide Programmpunkte wurden von der Kurslehrerin Lilli Weitzel an die Besetzung des Kurses angepasst.

Pauline Heck führte außerdem als Moderatorin gekonnt durch das gesamte Programm und kündigte die einzelnen Beiträge der Abiturienten an.

Christina Hentschel spielte mit ihrer Tuba „Sonnerie“ von Marin Marais, eine Bearbeitung des Pachelbel-Kanons und den Blues aus „Ein Amerikaner in Paris“ von G. Gershwin – ebenfalls eine Bearbeitung. Dieses eher ungewohnte Solo-Instrument brachte sie – trotz  Lampenfieber – sehr weich zum Klingen.

Sebastian Kürpick trug am Klavier ganz souverän das „Zambra“ aus Danzas Espanolas von Enrique Granados vor. Den Kontrast dazu bildete in seinem Programm das Menuett aus J. S. Bachs französischer Suite Nr. 3.

Wieder ein eher ungewohntes Melodieinstrument – der Kontrabass. Bei Jonas Ams klingt er so ausdrucksvoll, als würde er singen. Jonas erfreute das Publikum mit Nocturne von P. I. Tschaikowsky und einem Andante von D. Dragonetti.

Beeindruckende Virtuosität zeigte Tim Winkelhöfer (GTO) am Klavier mit der Etüde cis-Moll op. 10, 4 von F. Chopin. Der Schwerpunkt seines Programms lag jedoch auf seinen Gesangsbeiträgen. Künstlerisch reif interpretiert sang er „Die Taubenpost“ aus dem Liederzyklus „Schwanengesang“ von Franz Schubert und „Papagena, Papagena“ aus Mozarts Zauberflöte – das Letztere szenisch excellent umgesetzt.

Tuba, Kontrabass, Orgel... – Es gibt nicht viele Musiker, die das spielen. Deshalb ist es durchaus eine Besonderheit bei den diesjährigen Abiturienten. Sebastian Scheuermann zeigte sich bei diesem Konzert als versierter Organist mit Preambulum von Matthias Weckmann und Toccata in Seven von John Rutter. So war dem Publikum durch dieses mächtige Instrument im Konzert noch mehr Abwechslung geboten.

Nicht unerwähnt soll das Engagement von Herrn I. Koppanyi bleiben, der neben der Klavierbegleitung von Tim Winkelhöfer für seine Frau als Begleiter von Christina und Jonas eingesprungen ist.

So werden auch in diesem Jahr begabte Musiker das EBG (bzw. GTO) verlassen, die von ihrer Schule zum Teil entscheidend musikalisch geprägt wurden (Jonas und Christina haben ihr Instrument in der Streicher- bzw. Bläserklasse des EBGs gefunden). Sie alle haben wiederum das Musikleben an ihrer Schule aktiv mitgestaltet und legen am 6. März ihre fachpraktische Prüfung in Musik ab. Dafür bleibt es nun viel Erfolg und – trotz Lampenfieber – viel Freude am Musizieren zu wünschen. (Text und Foto: lw)