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Schulgartenarbeit leistet einen Beitrag zur Allgemeinbildung, indem sie die Lernkompetenzen der Schülerinnen und Schüler erweitert, ihre Erlebnisfähigkeit differenziert, soziale Verhaltensweisen entwickelt und erprobt sowie Selbstwertgefühle stärkt.

Im Schulgarten werden die frühen Alltagserfahrungen aus den naturwissenschaftlich-technischen, sprachlichen, ethisch-ästhetischen und motorisch-gesundheitlichen Bildungsbereichen aufgegriffen, vertieft, erweitert und systematisiert sowie Kompetenzen erworben, die für das Lernen und darüber hinaus wichtig sind. Der Erwerb dieser Erfahrungen und Kompetenzen beginnt bereits in der Vorschulzeit eines Kindes und wird in der Schule systematisch weitergeführt. Zudem bietet der Schulgarten einen einzigartigen Erlebnis und Lernort für die orginäre Begegnung mit der Natur.

Themenschwerpunkte der AG:

  • Biodiversität (Artenvielfalt und genetische Vielfalt)
  • Wild-, Kultur- und Nutzpflanzen
  • Nützlinge und Schädlinge
  • gemeinsames Kochen, gesunde Ernährung
  • Anlage und Pflege von Kleinstlebensräumen
  • Aussaat, Pflege, Ernte und Verarbeitung von Pflanzen
  • Basteln und Gestalten von Naturmaterial
  • Vielfalt von pflanzlichen Inhaltsstoffen und deren Verwendung
  • Schul-Imkerei

Mit der Neuausrichtung des aktuellen Bildungsplans in Baden-Württemberg, der Formulierung konkreter Leitperspektiven für das Lernen und der verändernden Lebenswelt kommt dem Gärtnern mit Kindern und Jugendlichen eine enorme Bedeutung zu.

Auch in anderen Bundesländern hat sich in den letzten Jahren einiges getan, um (Schul-)Gartenunterricht durch Basisarbeit stärker in den Horizont von Lehrerinnen und Lehrern zu Rücken und somit an der Institution Schule dauerhaft zu verankern. Es existieren bereits gut ausgebaute Netzwerke für (Schul-)Gartenarbeit. Dabei leisten vor allem Privatpersonen, Vereine und Verbände eine vorbildliche Arbeit, die Lehrerinnen und Lehrern, aber vor allem Kindern- und Jugendlichen zu Gute kommt. Neben der Unterstützung der klassischen Schulgartenarbeit in den Schulen Vorort, werden Lehrgärten auf dem Vereinsgelände vorgehalten und zahlreiche Aktionstage unterstützt oder sogar selbst durchgeführt. Weiterhin werden zahlreiche Tipps zu gartenfachlichen Themen und Erfahrungswissen bereitgehalten. Ein nicht zu unterschätzender Beitrag, da  in der modernen Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern oft derartige Module fehlen. Auch die neue Generation von Eltern weist hier selbst unverschuldet z. T. erhebliche Defizite auf. 

Die Ministerien der Länder beteiligen sich sehr unterschiedlich bei der Unterstützung von (Schul-)Gartenarbeit – z. B. durch die Auslobung von Schulgartenwettbewerben oder Schulgarteninitiativen, um das Gärtnern an Schulen zu fördern und Lehrerinnen und Lehrern zu beraten oder konkrete Hilfestellungen zu geben. In Baden-Württemberg wurde der klassische Schulgartenwettbewerb im Schuljahr 2013/ 2014 durch die Schulgarteninitiative abgelöst, um alle interessierten Schulen beim Gärtnern durch eine gartenfachliche Beratung und mit Geld- oder Sachspenden zu unterstützen. Ziel ist auch, die Entwicklung der Schulgartenlandschaft zu evaluieren, zu forcieren und entsprechend zu begleiten. Zudem ist das jährlich stattfindende Schulgartenforum, welches von der Landesarbeitsgemeinschaft Schulgarten geplant und durchgeführt wird, bereits institutionalisiert und Treffpunkt für alle Interessenten rund um die (Schul-)Gartenarbeit. Zudem werden für die Qualifizierung von Lehrkräften jedes Jahr Lehrerfortbildungen angeboten.

Beim Gärtnern mit Kindern und Jugendlichen sind zahlreiche Kompetenzen gefordert und werden zugleich gefördert. Daher sollte Gartenarbeit ein fester Bestandteil aller Bildungspläne sein. In jedem Bildungsplan lassen sich enge Bezüge zu Gartenthemen identifizieren und entsprechend an allen Schulen bereits mit geringen personellen und finanziellen Mitteln umsetzen. Allerdings setzt (Schul-)Gartenarbeit bei den Beteiligten enorme Flexibilität und Können voraus. Das Arbeiten im Garten ist wetterabhängig – bereits hier wird deutlich, dass mit einer entsprechenden Parallelplanung zu arbeiten ist. Im Jahresgang sind ganz unterschiedliche Arbeiten zu verrichten und setzten eine gute Vorausplanung und Organisation voraus. Selbst während der Arbeit im Garten sind erhebliche Störfaktoren nicht auszuschließen. So kann es passieren, dass bei Reinigungsarbeiten im Frühjahr plötzlich Erdkröten oder Molche entdeckt werden, die das Interesse wecken. Jetzt gilt es richtig zu agieren und Erdkröten und Lurche zu thematisieren und die Reinigungsarbeiten entsprechend zu verschieben. Neugier und Interesse sind nicht zu unterschätzende Voraussetzungen für erfolgreiches Lehren und Lernen.

Es ist wichtig Kinder und Jugendliche für die Vielfalt der Natur zu sensibilisieren, denn nur durch unmittelbare Primärerfahrungen, Staunen und Wecken von Interesse gelingt es mittelfristig Naturverbundenheit, komplexes Denken (Ursache-Wirkungs-Beziehungen) und nachhaltiges Handeln auszubilden. Zudem werden zahlreiche soziale und personelle Kompetenzen eingeübt, aber auch alltägliche Fähigkeiten und Fertigkeiten erworben.

 

Moderner Schulgartenbegriff

Schulgärten sind mehr oder weniger räumlich abgrenzbare Flächen auf oder nahe dem Schulgelände, die speziell für Lehr-Lern-Prozesse geplant und bewirtschaftet werden. Sie verfügen meist über eine große Vielfalt an Biotopen und Aktionsflächen und fördern, neben einer unmittelbaren Naturbegegnung und der Möglichkeit selbst zu gestalten, Erkenntnisprozesse zum Verständnis grundlegender naturwissenschaftlicher Zusammenhänge. Zudem bieten sie Freiräume für Sport, Spiel und soziales Miteinander und ermöglichen Einblicke in wirtschaftliche Zusammenhänge und Entscheidungsprozesse.

Damit sind Schulgärten ein idealer Lernort für problem- und handlungsorientierten Unterricht und bieten zahlreiche Anknüpfungspunkte zur Umsetzung der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung.

Aus heutiger Sicht ist es erforderlich, den Schulgartenbegriff zu erweitern. Nicht räumliche Dimensionen kennzeichnen den modernen Schulgarten, sondern das Grundprinzip des Gärtnerns unter Berücksichtigung der Dynamik natürlicher Prozesse. Vor allem im städtischen Bereich entwickeln sich neue Formen von Gärten nach dem Prinzip des urban gardenings. Weiterhin kommt jeder Form des Gärtnerns, auch in Privat- oder Vereinsgärten, ein Lehrauftragzu. Viele Schulen, die selbst nicht über geeignete Flächen verfügen, suchen eine Kooperation mit lokalen Kleingartenvereinen oder nahe gelegenen Lehrgärten.

 

(Schul-)Gärten – ein notwendiges Paradies für Kinder und Jugendliche

Kinder und Jugendliche zukunftsfähig zu machen, ist eine zunehmend schwierige Herausforderung geworden. Aber genau mit dieser Aufgabe sieht sich unsere Gesellschaft und auch die Institution Schule konfrontiert. Eine veränderte Lebenswirklichkeit und neue Herausforderungen gilt es zu meistern. Genau hier liegt das große Potenzial von (Schul-)Gärten - die praktischen Umsetzung der im Bildungsplan geforderten Leitperspektiven „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ (BNE) und „Verbraucherbildung“ (VB). Zudem leisten Gärten durch die Betätigung im Freien einen enormen Beitrag zur Gesundheitserziehung. Weiterhin fördert gemeinsames Planen und Handeln im besonderen Maße soziales und interkulturelles Lernen.

Etwa 40 % aller Schulen  in Baden-Württemberg verfügen über einen Schulgarten im herkömmlichen Sinn oder aber ein naturnahes Schulgelände. In den meisten Fällen kommt jedoch der Kooperation mit Kleingärtnern Vorort eine enorme Bedeutung zu. Sie stellen Flächen und Knowhow für praktischen Schulgartenunterricht zur Verfügung, Unterstützen Schulen bei der Schulgartenarbeit oder organisieren Aktionstage für Kinder, Jugendliche und ihre Familien. 

 

Durch die vielfältigen Strukturen bieten Gärten jedem etwas - egal ob Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Hier findet jeder Raum und Zeit ...

·        zum Entspannen und Erholen,

·        zum bewussten Wahrnehmen der Umwelt,

·        zum Planen und Durchführen gemeinsamer Aktionen,

·        zum Kreativsein,

·        zum Entdecken und Fragen entwickeln,

·        zum Nachdenken,

·        zum Überprüfen und Ausprobieren,

·        zum Bewegen, Spielen und Spaß haben,

·        zum Feiern

·        und zum Lernen.

Somit wird deutlich, dass Gärten vielen unseren Bedürfnissen Rechnung tragen und dass Kinder und Jugendliche in ihrem Sozialisationsprozess durchaus ein Anrecht auf (Schul-)Garten-Erfahrungen haben. 

Weitere Informationen über die Schulgartenarbeit am EBG erhalten Sie unter www.lszu.de oder www.bag-schulgarten.de (unter der Länderliste).

Adelsheimer ModellDas "Adelsheimer Modell" ist ein einzigartiges Bildungsangebot in Baden-Württemberg. Dieses Angebot kommt Kindern in ihrer individuellen, ganzheitlichen Entwicklung entgegen. Denn nach Klasse 6 entscheiden die Eltern, ob ihre Kinder die Klasse 7 und 8 innerhalb von zwei (klassisches G8-Modul) oder von drei Jahren durchlaufen.

In Klasse 5 und 6 werden alle Schülerinnen und Schüler gemäß G8 unterrichtet. Am Ende von Klasse 6 wird ausgehend von der Klassenkonferenz und Beratungsgesprächen eine Empfehlung seitens der Schule ausgesprochen. Hierbei wird nicht nur auf das persönliche Lernvermögen geachtet, sondern vor auf allem die persönliche, emotionale und soziale Entwicklung der Jugendlichen in der Phase der Pubertät. Hieraus ergibt sich ein Bild, ob die Schülerin oder der Schüler bereits entsprechend in ihrer bzw. seiner Reife gefestigt ist und sich ein adäquates Lernverhalten entwickelt hat, oder ob eine Ausdehnung der Mittelstufe auf drei Jahre der gesamtheitlichen Entwicklung eher entgegen kommt.

Allgemeine Notendefinition laut Notenbildungsverordnung

Die Note ...soll erteilt werden, wenn die Leistung

1 (sehr gut)

den Anforderungen im besonderen Maße entspricht.

2 (gut)

den Anforderungen voll entspricht.

3 (befriedigend)

im Allgemeinen den Anforderungen entspricht.

4 (ausreichend)

zwar Mängel aufweist, aber im ganzen den Anforderungen noch entspricht.

5 (mangelhaft)

den Anforderungen nicht entspricht, jedoch erkennen läßt, dass die notwendigen Grundkenntnisse vorhanden sind und die Mängel in absehbarer Zeit behoben werden können.

6 (ungenügend)

den Anforderungen nicht entspricht und selbst die Grundkenntnisse so lückenhaft sind, dass die Mängel in absehbarer Zeit nicht behoben werden können.

Seit einigen Jahren gibt es am EBG eine DELF-AG, die Schülern verschiedener Klassenstufen die Gelegenheit gibt, ein auch in der Wirtschaft anerkanntes Sprachdiplom zu erwerben.

Die DELF ist eine vom französischen Staat garantierte, weltweit anerkannte Sprachzertifizierung (Diplôme d’Etudes en Langue Francaise) für Französisch als Fremdsprache. DELF wird sowohl von französischen Universitäten als auch von Arbeitgebern international anerkannt. Es ist zeitlich unbegrenzt gültig. Die Prüfungsinhalte und Niveaustufen entsprechen seit 2006 den Anforderungen des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen. Deutschland steht mit knapp 60 000 absolvierten Diplomen allein im Jahre 2010 weltweit an erster Stelle.

Musikprofil oder doch lieber naturwissenschaftlich-technisches (NwT) Profil? Welches Profil ist für mich geeignet?

Hier werden die unterschiedlichen Profil des Eckenberg-Gymnasiums Adelsheim vorgestellt:

„Ein verfehlter Beruf verfolgt uns durch das ganze Leben.“ (Honoré de Balzac, französischer Philosoph und Romanautor)

BOGYImmer mehr begleitet die Schule den Prozess zur Berufsorientierung. Im neuen Bildungsplan wird diese Aufgabe eine Leitperspektive für alle Fächer darstellen. Auch das neu eingerichtete Fach „Wirtschaft“ wird sich intensiv mit Fragen zur Berufswahl auseinandersetzen. Das EBG ist für diese zukünftigen Aufgabe bereits richtig gut aufgestellt (siehe unten) und das Angebot an unsere Schüler wird immer weiter ausgebaut.

Für Informationen im laufenden Schuljahr steht den Schülern in Gebäude 6 ein Raum gespickt mit Infos zur Berufsorientierung zur Verfügung. Flyer weisen auf Tage der offenen Tür hin, Zeitschriften informieren über Studiengänge, Ausbildungsmöglichkeiten im Landkreis, finanzielle Aspekte, Wohnsituation etc., und liegen zur Mitnahme bereit.

Auch alle offiziellen Studienführer und Informationen können hier eingesehen und mitgenommen werden. Am BOGY-Brett im Haupthaus werden aktuelle Informationen und Bewerbungsmöglichkeiten ausgehängt. Jährlich kommt ein Vertreter der Arbeitsagentur zur individuellen Beratung ins Haus.

Große Unterstützung bekommen wir durch unsere Bildungspartner die Sparkasse NOK und die Volksbank Franken, die alle Schüler der Klassenstufe 9 bezüglich Bewerbung trainiert. Ein Beitrag, der für unsere Partner mit viel Aufwand verbunden ist und für den wir sehr dankbar sind.

Auch bei Projekttagen oder der Bildungsmesse, können wir auf unsere Bildungspartner zählen. Besuche im Unterricht bezüglich des Umgangs mit Geld oder ein Knigge-Seminar bereichern unser Angebot.

Zukünftig wollen wir noch einen Bildungspartner in industriellen Bereich gewinnen, um intensiver Kooperationen zwischen Wirtschaft und Schule auf Augenhöhe zu realisieren. Für Fragen stehen wir als BOGY-Lehrer den Schülern und den Elternhäusern zur Verfügung!

Unsere Kooperationspartnerschaften

Das Eckenberg-Gymnasium hat mittlerweile drei starke Partner an seiner Seite!

Wesentliches Ziel der Kooperationspartnerschaften mit den Wirtschaftsunternehmen ist eine praxisnahe Berufsorientierung. Bewerbungstrainings, Unernehmenserkundungen, Betriebspraktika oder Unterrichtsmodule sind Bestandteile der Zusammenarbeit.


Unsere Partnerschulen

Das Eckenberg-Gymnasium Adelsheim bietet einen Schüleraustausch an ausgewählten Partnerschulen an. 

Hier erhalten Sie alle Informationen rund um unsere Partnerschule in Frankreich und den Schüleraustausch.

Termine

Brückentag - kein Unterri…

Mai
Freitag
2
02.05.2025
Ferien

Klassen 10a/b: BOGY

Mai
Montag
5
05.05.2025 - 09.05.2025
Information

8a: Stress lass nach!

Mai
Montag
5
05.05.2025
Information

Speisepläne

Schulleben

15.04.2025

Begegnung in zwei Ländern: Achtklässler treffen Partnerschüler

Wenige Tage vor den Osterferien trafen einige Schülerinnen und Schüler unserer Schule gleichaltrige Jugendliche aus Frankreich. In und um Freiburg e...