Klippen und britische Luft - 10er in England - Eckenberg-Gymnasium Adelsheim

Klippen und britische Luft - 10er in England

Adelsheim/Eastbourne. Voller Vorfreude begaben sich am 9. April 2018 58 Schüler und Schülerinnen und die drei Lehrkräfte Frau Planck, Frau Rossa und Herr Schubert des EBGs auf eine Schülersprachreise nach Eastbourne an die Südküste Englands. Nach der Anreise per Bus und Fähre erwarteten die Gastfamilien die EBG-Schüler am späten Abend und bereiteten ihnen ein herzliches Willkommen. Für die kommenden drei Tage war ein vielseitiges Programm zusammengestellt worden.

 Adelsheim/Eastbourne. Voller Vorfreude begaben sich am 9. April 2018 58 Schüler und Schülerinnen und die drei Lehrkräfte Frau Planck, Frau Rossa und Herr Schubert des EBGs auf eine Schülersprachreise nach Eastbourne an die Südküste Englands. Nach der Anreise per Bus und Fähre erwarteten die Gastfamilien die EBG-Schüler am späten Abend und bereiteten ihnen ein herzliches Willkommen. Für die kommenden drei Tage war ein vielseitiges Programm zusammengestellt worden, das wie folgt von den Schülern erlebt wurde:

Dienstag, den 10. April 2018: Eastbourne - Ein Tag in „God’s Waiting Room“

„And to your left, there is the North Atlantic Sea“ hieß es, als wir frühmorgens am Eastbourne Pier ankamen. Für manche war dies der erste Besuch auf der britischen Insel. Die Schüler rauschten wie die Wellen aus dem Bus, auf ihrem Weg in die 100.000 Einwohner große Stadt. Bewaffnet mit Rallyezettel und Stift machten wir uns auf zur ersten Station, dem Pier. Der 148 Jahre alte Pier brannte am 30. Juli 2014 teilweise nieder, wurde jedoch im Oktober desselben Jahres wieder aufgebaut. Entlang der Straße gegenüber des Piers, vorbei an den schneeweißen Hotels und hinein in eine der unzähligen Seitenstraßen setzten wir unseren Trip fort. Typisch englische Reihenhäuser ragten über unseren Köpfen wie Bäume einer Allee aus karmesinroten Backsteinen. Letzten Endes erreichten wir die Einkaufsmeile von Eastbourne, die Terminus Road, an deren Ende das „Arndale Shopping Centre“ liegt. Neben vielen Läden, die alles führen, was das Touristenherz begehrt, bietet die Terminus Road ein Monument zum Gedenken an den Zweiten Weltkrieg. Eastbourne war zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges  aufgrund seiner Lage von Bombenangriffen gefährdet und war Schauplatz von Flugzeugkämpfen, wie man sie nur aus Filmen kennt. Etwa 50.000 englische Piloten gaben ihr Leben im Kampf um die Küstenstadt; Zahlen, von denen die Stadt und ihre Bürger berichten.

Nachmittags besuchten wir das städtische Kino, um den Tag als Gruppe beim Film „Pacific Rim - Uprising“ abzuschließen. Licht- und Schauspiel gehört generell zur kulturellen Ader der Stadt, die mit vier Theatern und einem Konzertpavillon vielen Touristen neben ihrem Wunsch nach Badeurlaub zum Besuch bereitstehen. Auch der wiederaufgebaute Pier bietet neben dem Steinstrand den „Blue Saloon“, eine Spielhalle für risikofreudige Besucher.

Nach dem Film und einem langen, anstrengenden, aber schönen und ereignisreichen ersten Tag ging es per Bus zurück zu den Gastfamilien - mit vielen Eindrücken von dieser Stadt und voller Erwartung auf den nächsten Tag in London.

Mittwoch, den 11. April 2018: Welcome to London

Heute ging es nach London. Nach einer zweistündigen Busfahrt wechselten wir auf ein Schnellboot, um uns zunächst die Sehenswürdigkeiten vom Wasser aus anzuschauen. Als wir die Tower Bridge passierten, wollte jeder den optimalen Platz ergattern, um die atemberaubende Brücke zu fotografieren. An unserer Endstation ausgestiegen ging es gleich mit der „guided tour“, eingeteilt in zwei Gruppen, weiter. Zunächst bestaunten wir Big Ben. Unser Weg führte uns anschließend an weiteren Sehenswürdigkeiten wie Westminster Abbey und Trafalgar Square vorbei, wobei wir interessiert den Ausführungen unserer Stadtführer folgten. Danach verbrachten wir unsere Freizeit im Stadtviertel Covent Garden. Hier findet man sehr viele Geschäfte, die zum Bummeln einladen, und Straßenkünstler zeigen ihr Können.

Eine kleine Schülergruppe entschloss sich in Begleitung von Frau Rossa und Frau Planck, den Buckingham Palace und den Piccadilly Circus anzusehen. Zum verabredeten Zeitpunkt machte sich die ganze Gruppe wieder gemeinsam auf den Weg zum London Eye, unserem letzten Programmpunkt in der Metropole. Dabei wurde es einigen von uns wegen der Höhe mulmig zumute und auch die strengen Kontrollen mit Metalldetektoren sorgten sichtlich für Verwunderung. In drei Gruppen aufgeteilt, genossen wir die halbstündige Fahrt trotz trüber Wetterverhältnisse und nutzten die Gelegenheit für zahlreiche Fotos. Wieder glücklich am Boden angekommen, begaben wir uns auf die Rückfahrt nach Eastbourne.

Am Ende des Tages konnten wir sagen, dass es wirklich ein beeindruckender Tag war und wir – wie die Queen sagen würde – „very amused“ waren.

Donnerstag, den 12. April 2018: Im Seebad Brighton

Der Tag startete um 9 Uhr, als die einzelnen Schülergruppen von den „bus stops“ abgeholt wurden. Nach einer Fahrt entlang der Küste kamen wir nach einer Stunde in Brighton am Pier an und bekamen dort Zeit um die einzelnen Attraktionen anzuschauen. Von Achterbahnen über Geisterbahnen bis zu Glücksspielautomaten hatte der Pier Einiges zu bieten.

Etwas später brachen wir dann auf, um uns die Innenstadt von Brighton etwas genauer anzuschauen. Zwischendurch machten wir einen kurzen Stopp und Herr Schubert gab uns einen geschichtlichen Überblick zu den Gebäuden des Royal Pavillion. Besonders auffallend in Brighton waren die engen Gassen mit den prunkvollen Juwelieren. Den Rest des Vormittags hatten wir zur freien Verfügung, um die Innenstadt auf eigene Faust zu erkunden. Nachmittags führte uns eine zweistündige Wanderung entlang des Beachy Head, der weltbekannten Klippen, zurück nach Eastbourne. Die Aussicht war wirklich wunderbar und bot eine schöne Kulisse um Erinnerungsfotos zu schießen.

Den letzten Abend verbrachten wir mit unseren Gastfamilien, die uns auch am nächsten Morgen in aller Herrgottsfrühe wieder zum Bus fuhren, um die Heimreise anzutreten.

Das Ziel der Woche war erreicht: Wir hatten viel Spaß, erhielten viele neue Eindrücke und konnten unser Englisch einmal in der freien Wildbahn erproben.