„Wir können dem Leben nicht mehr Tage geben, aber den Tagen mehr Leben“
Ökumenische Hospizgruppe Adelsheim-Osterburken-Seckach zu Besuch im Religionsunterricht
Beate Steinbrenner, Koordinatorin des örtlichen Hospizvereins, informierte Mitte Dezember die Neuntklässler im evangelischen und katholischen Religionsunterricht über die Entstehung des Hospizgedankens, über die Begleitung von sterbenden Menschen und über die Ausbildung zum Hospizbegleiter. Dabei wurde den Schülern verdeutlicht, dass Hospizbegleitungen immer auch Lebensbegleitungen sind und die Würde des Patienten im Vordergrund steht. Denn das individuelle Bedürfnis des Patienten bestimmt das Handeln des Hospizler. Sehr aufmerksam folgten die Schülerinnen und Schüler den Ausführungen der erfahrenen Hospizlerin und stellten eifrig Rückfragen, z.B. ob man als Hospizler mit der momentanen rechtlichen Lage zur aktiven Sterbehilfe zufrieden sei, wie man selbst mit dem Verlust der Patienten umgehe und warum man überhaupt zur Hospiz kommen würde. Der gemeinsame Austausch wurde durch einen Impulsvortrag von Frau Doreen Schüller, Schulseelsorgerin am EBG, zum Thema „Trauer bei Jugendlichen“ abgerundet.
Die Religionsfachschaft bedankt sich recht herzlich für die Kooperation mit dem Hospizverein als außerschulischer Ansprechpartner. (Text u. Foto: SHÜ)