Ausgezeichnete Berufsorientierung - Eckenberg-Gymnasium Adelsheim

Ausgezeichnete Berufsorientierung

Schon längst bedeutet das Abitur nicht mehr automatisch, dass Schüler akademische Laufbahnen einschlagen und die kommenden Jahre an Universitäten verbringen werden. Umso wichtiger ist eine sinnvolle Verzahnung des allgemeinbildenden Gymnasiums nicht nur mit universitären Herausforderungen, sondern auch mit praktischer Berufsausbildungen. Am EBG läuft das offiziell ausgezeichnet.

 

Boris_Siegel.jpgSchon längst bedeutet das Abitur nicht mehr automatisch, dass Schüler akademische Laufbahnen einschlagen und die kommenden Jahre an Universitäten verbringen werden. Umso wichtiger ist eine sinnvolle Verzahnung des allgemeinbildenden Gymnasiums nicht nur mit universitären Herausforderungen, sondern auch mit praktischer Berufsausbildungen. Am EBG läuft das offiziell ausgezeichnet.

Die Verzahnung von Schul- und Berufswelt funktioniert am Adelsheimer Gymnasium in besonderer Weise. Daher ist das Eckenberg-Gymnasium für seine herausragende Berufs- und Studienorientierung ausgezeichnet worden. Die Schule darf fortan das Berufswahlsiegel Baden-Württemberg („BoriS“) tragen. BoriS ist eine Initiative des baden-württembergischen Industrie- und Handelskammertages sowie des Handwerkstages.

Die Jury, bestehend aus Mitgliedern aus der Berufsberatung, Schulen und Unternehmen, verlieh dem EBG das Siegel, das für die kommenden drei Jahre geführt werden darf. Die Vergabe erfolgt nach genauer Prüfung streng festgelegter Kriterien aus drei Themenfeldern: Jugendliche im Fokus, System Schule und Schule im Netzwerk. Dabei gilt nicht nur, was die Schule in ihrem Portfolio vorlegt. Zur Entscheidungsfindung werden die Schulen auch besucht, Lehrer und Schüler stellen sich dabei einer Befragung. Besonders beeindruckt zeigte sich die Jury dabei von den sehr positiven und reflektierten Praktikumsberichten vieler Schüler.

Beispiele für das über offiziell geforderte Standards hinausgehenden Konzept sind die erfolgreichen Schülerfirmen (dieses Jahr wurde Schulkleidung vertrieben), Sozial- und Betriebspraktika in den Klassen 9 und 10 oder etwa regelmäßige Informationsveranstaltungen, zu denen auch Eltern eingeladen werden, um ebenfalls Kenntnisse über aktuelle Chancen und Möglichkeiten zu erlangen. Auch die strukturellen Bedingungen (Gymnasium, Aufbaugymnasium, Landesschulzentrum für Umwelterziehung) seien eine „äußerst fruchtbare Grundlage“, bestätigte die Jury. (jpw)